Viele Jahre lang war ich Marketingleiter in verschiedenen großen international tätigen Unternehmen und habe mit Agenturen und Druckereien zusammengearbeitet. Ich kenne also beide Seiten, ihre Aufgaben und Ansprüche und auch die Probleme, die es manchmal dabei gibt. Jetzt als Geschäftsführer von TOPP digital stehe ich auf der Dienstleister-Seite und verstehe mich als Vermittler zwischen der Idee der erfolgreichen Zielgruppenansprache und der Umsetzung. In mir vereinen sich ein Vollblut-Marketingfachmann und das Umsetzungs-Knowhow in Sachen Druck, was doch eine ganz gute Kombination ist, oder?

In den meisten Projekten bekommen wir hervorragend durchdachte Broschüren, Unterlagen, Mailings, Flyer, Leporellos und Geschäftsausstattungen, die unser Team mit Freude realisiert. Klassische Fehldrucke gibt es heute kaum noch; meist liegen die Optimierungspotenziale mehr im Strategischen oder in der grundsätzlichen Organisation von Druckaufträgen.

Druckunternehmen als partnerschaftliche Dienstleister verstehen

Aber leider unterliegen viele Unternehmen und Agenturen immer wieder den gleichen Irrtümern und nutzen die heutigen Möglichkeiten des Digitaldrucks nur unzureichend. Ich animiere immer wieder unsere Kunden, die folgenden Punkte gewissenhaft zu prüfen:

  • Spreche ich meine Zielgruppen wirklich punktgenau an oder schere ich mal alle (potenzielle) Kunden und Interessenten über einen Kamm?
  • Warum gestalte ich Mailings oder Produktunterlagen nicht viel spezifischer und biete meinen Kunden individualisierte, maßgeschneiderte Informationen?
  • Unterliege ich wieder der „Magie der Preisstaffel“? Verlockend geringe Stückpreise bei großen Mengen füllen dann wieder die Lager – und werden meist einige Jahre später entsorgt. Warum bestellt ich nicht heute die Mengen, die heute benötigt werden…?
  • Corporate Design – quo vadis? Achte ich darauf, dass mein Firmenprofil wie Logo, Farben und Schriften stets im gleichen Look erscheinen, oder gibt es je nach Druck und Material viele leichte Abweichungen von der Hausfarbe?
  • Warum immer nur weißes Bilddruckpapier? Die Papierhersteller bieten heute eine sehr attraktive Vielfalt an tollen, umweltfreundlichen „Hingucker“-Materialien.
  • Ich habe tolle Designideen und Vorstellungen von Papieren, aber ich lasse es nicht zu, dass die Druckerei mich in Druckverfahren, Papieren, Farbe, Trocknung, Verarbeitung und Kosten berät und mir frühzeitig erläutert, was sich realisieren lässt und was nicht. Dann werden aus Druckkosten wertvolle Investitionen in die Marke.

Nur wenn Druckunternehmen als partnerschaftliche Dienstleister verstanden werden und nicht nur als Erfüllungsgehilfen, können wir unsere Beratungskompetenz in Mehrwertlösungen für unsere Kunden einbringen. Agenturen und Marketingabteilungen sollten frühzeitiger mit uns zusammenarbeiten, im Idealfall schon vor der finalen Präsentation vor dem Auftraggeber. Unser Beratungsangebot zu nutzen bedeutet, neue Ideen gemeinsam weiter zu entwickeln, und bietet die Chance, die Potenziale der Kundenansprache vollständig auszuschöpfen.

Überzeugt? Dann auf gute gemeinsame Projekte. Ich würde mich freuen, von Ihnen zu hören.