Print ist nicht tot. Print hat sich weiterentwickelt. Zielgruppenspezifische und inhaltsreiche Druckmaterialien sprechen Kunden anders an als ein YouTube-Clip oder ein Tweet. Im folgenden beschreibe ich die Top-Möglichkeiten, wie zeitgemäß Marketingstrategien die Medien ideal kombinieren. Sie wandeln damit Aufmerksamkeit, Interesse und Wunsch in eine Kundenaktion.

Cross-Media-Marketing kombiniert Print & Digital Marketing

Die Frage ist nicht, welches Medium besser ist. Sondern wie Unternehmen cross-mediale Maßnahmen komplementär statt unabhängig voneinander nutzen, um Mehrwerte zu generieren. Wer kundenspezifische Print-Lösungen mit digitalen Marketingmaßnahmen kombiniert, gewinnt die Chancen einer besonders wirksamen Kundenkommunikation.

Der Einsatz von Druckmedien ist so beliebt wie immer. Ein aktueller Marketing-Bericht stuft Print- und Offline-Promotions als zweitbeliebteste Werbeansprache für B2B-Kampagnen ein. Noch deutlich vor Online-Bannerwerbung und direkt hinter Suchmaschinen-Marketing. Cross-Marketing-Technologien verschränken Print- und Digitalmarketing auf leistungsstarke und kreative Weise. Sie schaffen so eine neue Ebene der Kundenbindung. Unternehmen, die sich entweder auf das eine oder andere verlassen, verpassen Möglichkeiten, ihre physische und digitale Präsenz zu vernetzen.

Tipps für cross-mediale Marketingmaßnahmen

  1. Personalisieren Sie Ihre Druckmaterialien. Durch den Digitaldruck kann Print eine individuelle Kundenansprache bieten: Von personalisierten Grafiken und Bildern bis hin zu persönlichen Prägungen oder Gravuren. Setzen sie Ihre Kundendaten nutzenstiftend ein. Informieren Sie Ihr Publikum individuell über personalisierte Briefe und Grußkarten. In Verbindung mit Social Media erhöht der Digitaldruck die Aufmerksamkeit und die Interaktion Ihrer Kunden mit Ihrer Marke.
  1. Verwenden Sie leistungsstarke Call-to-Action (CTAs), um den Kundendialog zu steuern. Ein guter und relevanter Aufruf kann Ihre Nachricht nach Hause bringen. Er ist der spezielle Anstupser, den Verbraucher benötigen, um Ihre Seite zu besuchen, ein spezielles Angebot zu aktivieren oder Ihr Unternehmen persönlich zu besuchen. Sie können CTAs in gedruckte und in digitale Materialien einbeziehen. Beispiele sind Social-Media-Symbole in Broschüren oder Flyern, Aktionscodes in Postsendungen, zeitkritische Gutscheine in E-Mails. CTAs steigern den Traffic und bieten Einblicke in das Verbraucherverhalten und die Effektivität der Cross-Medium-Bemühungen.
  1. Verwenden Sie QR-Codes und personalisierte URLs. QR-Codes und personalisierte URLs sind gerade mit Smartphones einfach zu nutzen. Jeder Scan oder Klick wird nachverfolgt und bietet wertvolle Einblicke in das Kundenverhalten. Sie können QR-Codes auf alles, von Katalogen bis hin zu Werbebriefen, platzieren.
  2. Verwenden Sie digitale Opt-Ins in gedruckten Materialien. Websites, Apps und soziale Medien ermöglichen einen schnellen Zugriff auf den Content. Kataloge, Zeitschriften und Broschüren bieten zudem ein intensiveres sensorisches Erlebnis. Von der bewussteren Aufnahme von Bildern bis hin zur Wahrnehmung der Materialoberfläche und des Gewichts jeder Seite: Druckmaterialien sprechen den Leser auf eine Weise an, die das Digitale nicht kann. Nutzen Sie die hohe Aufmerksamkeit von Mailings und treten Sie mit Ihren Kunden über digitale Opt-In in einen stetigen Dialog.
  3. Holen Sie sich Kundenfeedback. Egal, ob der Umsatz blüht oder plagt, Sie sollten die Ursache ermitteln. Bei Marketingkampagnen, die sowohl gedruckte als auch digitale Medien verwenden, identifizieren Sie sehr leicht den Entscheidungsprozess der Kunden.

Anstatt digitale und gedruckte Maßnahmen als konkurrierende Elemente wahrzunehmen, denken Sie an Sie an Steak und Kartoffeln – gute Zutaten, die ein Marketingmenü perfekt machen.